Donnerstag, 10. Dezember 2015

Die Bedeutung des betrieblichen Gesundheitsmanagements wächst!

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und die Humboldt-Universität zu Berlin befragten für die „Trendstudie Betriebliches Gesundheitsmanagement“ 556 Unternehmen via Online-Befragung und führten zudem 56 Experteninterviews durch. Die Ergebnisse zeigen, dass der Stellenwert des BGM in Zukunft signifikant steigen wird. Die Ursache für die zunehmende Relevanz des BGM sehen die Befragten in dem demografischen Wandel (45,3 Prozent) und einem künftigen Fachkräftemangel (30,2 Prozent). Über ein Drittel (37,7 Prozent) der Befragten gibt an, dass es die Reputation eines Unternehmens beein­flussen könne. Dass man das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördern (15,1 Prozent) und den gestiegenen Arbeitsbelastungen entgegen wirken wolle (28,3 Prozent), nannten hingegen deutlich weniger Befragte.

So mag es wenig überraschend sein, dass Beschäftigte dem BGM nicht selten skeptisch gegenüberstehen. Die Verwunderung darüber, warum man sich jetzt auf einmal um die Mitarbeiter kümmere oder warum man mit dem Chef Sport treiben solle sind hier nur einige Beispielfragen von Seiten der Beschäftigten. Daher sei es nach Meinung der Autoren für die Motivation zur Teilnahme besonders wichtig, regelmäßige, transparente Informationen über mehrere Kanäle weiter zu geben. Die Herausforderungen, die von den Unternehmen genannt werden, sind in der Abbildung ersichtlich.
Das Fazit der Autoren zur Studie lautet: "Die Implementierung eines BGM ist eine anspruchsvolle Aufgabe mit noch ungelösten Herausforderungen. Die Befragten sind überzeugt, dass sie das nötige Personal und die Kommunikation durch Führungskräfte investieren müssen, damit ihr BGM Erfolg hat".

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